Sehen
Ob bunte Blumen, der weite Sternenhimmel oder das Lächeln eines lieben Menschen: Mit Ihren Augen nehmen Sie einen Großteil Ihrer Umgebung wahr – sie eröffnen Ihnen die Welt, in Farbe und 3D, und gehören damit zu den wichtigsten Sinnesorganen.
Brillen
Technologie
Seit mehr als 20 Jahren sorgen wir als zertifizierter ZEISS VISION EXPERTE für brillanteres und entspannteres Sehen.
Mit dem PolaSkop 3D ist es möglich die Überprüfung Ihrer Fehlsichtigkeit unter natürlicheren Bedingungen durchzuführen. Denn im Gegensatz zur „klassischen“ Methode, bei der jeweils ein Auge abgedeckt wird, schauen Sie bei unserer 3D Messung immer mit beiden Augen gleichzeitig.
Kein Auge gleicht dem anderen. Jedes ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Um dies für die Fertigung von Präzisions-Brillengläsern nutzbar zu machen, wird Ihr gesamtes Auge exakt mit dem ZEISS i.Profiler®plus vermessen.
Das Ergebnis sind Brillengläser, die Ihnen ein neues Seherlebnis bescheren. Farben erscheinen Ihnen so intensiv wie nie und Sie sehen kontrastreicher. Die Vorteile von i.Scription® optimierten Brillengläsern offenbaren sich Ihnen insbesondere in der Nacht und während der Dämmerung, wenn Ihre Augen mit nur wenig Licht Situationen erkennen müssen.
Optometrie & Screening
Aufgrund der stetigen demografischen und sozialen Veränderungen verändern sich auch die Ansprüche an den Augenoptiker. Hierdurch steigt auch die Nachfrage nach spezifischen optometrischen Dienstleistungen.
Um diesen steigenden Ansprüchen und der Nachfrage zu genügen, hat sich Nils Bogorinski zum Optometristen (HWK) weitergebildet und hat hierdurch die Qualifikation umfassende optometrische Messungen und Untersuchungen bei unseren Kunden durchzuführen.
Im Rahmen unseres umfassenden Screening-Programms können Sie bei uns nicht nur Ihre Sehstärke, sondern beispielsweise auch folgende Dinge an Ihren Augen überprüfen lassen:
– Augeninnendruck
– Gesichtsfeld
– Augenhintergrund
– Tränenfilm
Wichtig: Ein Screening der Augen dient zur Ermittlung von Auffälligkeiten, welche die Sehleistung mindern können. Das Augen-Screening stellt jedoch kein diagnostisches Verfahren dar. Ein unauffälliger Augen-Check schließt eine vorliegende Augenerkrankung nicht zur Gänze aus. Wir können lediglich Auskunft geben ob die gemessenen Werte und Ergebnisse innerhalb oder außerhalb der physiologischen Normen liegen. Eine Diagnose unterliegt allein der Kompetenz des Augenarztes. Zeigen sich im Verlauf des Screenings Auffälligkeiten am Auge, werden wir Sie daher für eine genaue Untersuchung an einen Facharzt verweisen.
Kontaktlinsen
In den letzten Jahren wächst die Zahl der Kontaktlinsenträger kontinuierlich. Nicht nur der besseren Verträglichkeit, sondern auch der Vielfalt der Produkte, ist dies zu verdanken. Ob im Beruf oder in der Freizeit, für viele sind die Kontaktlinsen eine echte Alternative zur Brille geworden. Bei der Auswahl der richtigen Kontaktlinsen ist die genaue Untersuchung und Beratung für den späteren Tragekomfort und die Sehqualität von entscheidender Bedeutung.
Bei den Kontaktlinsen setzen sich immer mehr Austauschsysteme durch. Bei diesen Systemen werden die Linsen nach einer bestimmten Zeit gewechselt. Die Zeiträume gehen von der “1-Tages-Linse” bis hin zu vierteljährlichem Austausch.
Die Entscheidung für die richtige Kontaktlinse ist von vielen Faktoren abhängig. Sie richtet sich im Wesentlichen nach den individuellen Gegebenheiten des Auges und Ihren Wünschen. Eine optimale Beratung bekommen Sie bei uns.
Low Vision
Der Begriff „Low Vision“ kommt aus dem Englischen und bedeutet in der direkten Übersetzung: „eingeschränkt sehfähig“ oder „eingeschränktes Sehen“. Im deutschen Sprachgebrauch wird der Begriff „Sehbehinderung“ verwendet, was aber das eigentliche Problem nicht genau trifft. Eine Sehbehinderung liegt vor, wenn trotz bestmöglicher Korrektion durch Brille oder Kontaktlinsen die Sehfunktion des Auges beeinträchtigt sind. Eine Sehschärfe von Visus 0,1 (10 % Restsehschärfe) reicht im allgemeinen aus, um sich im Freien, bei guter Beleuchtung, zu orientieren.
Um Zeitungsdruck deutlich zu erkennen, genügt ein Visus von 0,4 bis 0,5 (40 bis 50 % Restsehschärfe). Für das Telefonbuch ist ein Visusbedarf von 0,6 bis 0,7 notwendig. Eine Sehbehinderung kann jeden treffen, dennoch tritt sie überwiegend im Alter auf. Auch die Ursachen sind sehr verschieden und können von Land zu Land sehr differenzieren. Häufige Ursachen in unseren Breiten sind die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), diabetische Retinopathie mit steigender Tendenz, sowie weitere Erkrankungen darunter auch Netzhautablösungen, Katarakt und Glaukom.
Informationen zu Augenkrankheiten
Makuladegeneration
zum Sehen kann nur noch der Periphere Teil der Netzhaut genutzt werden, während die Netzhaut im Bereich des Sehzentrums, der Makula, zerstört ist.
Retinopathia Pigmentosa
durch ein Absterben der Stäbchen in der Netzhaut engt sich das Gesichtsfeld zunehmend zu einem röhrenförmigen Gesichtsfeld ein. Retinopathia Pigmentosa kann bis zur Blindheit führen.
Diabetische Retinopathie
Die Funktion der Netzhaut ist in kleinen Inseln gestört. In fortgeschrittenem Stadium wachsen die Inseln zu großflächigen Arealen zusammen.
Katarakt
Die Eintrübung der Augenlinse führt neben der Verschlechterung des Visus vor allem zu verstärkter Blendempfindlichkeit.
Glaukom
Ein erhöhter Augeninnendruck führt zu irreversiblen Sehnervenschädigungen. Beim einfachen Glaukom bleibt das zentrale Sehen lange erhalten.
Was sind vergrößernde Sehhilfen?
Als vergrößernde Sehhilfen bezeichnet man alle optischen und elektronischen Hilfsmittel, die einem sehbehinderten Menschen helfen, unter Nutzung seiner vorhandenen Restsehschärfe besser zu sehen. Natürlich kann nicht jedes Sehproblem gelöst bzw. jeder Sehwunsch erfüllt werden. In der Regel können vergrößernde Sehhilfen so angepasst werden, dass die täglich anfallenden Arbeiten des Sehbehinderten in seiner häuslichen Umgebung ohne fremde Hilfe durchgeführt werden können. Damit bekommt der Sehbehinderte wieder mehr Lebensqualität. Zu diesen Hilfsmitteln gehören: verstärkte Lesebrille, Leseglas, Leuchtlupe, monokulare Lupenbrille, Fernrohrbrille, einfache elektronische Hilfsmittel, Bildschirmlesegerät. Vergrößernde Sehhilfen haben die Aufgabe, den Visusabfall durch entsprechende Vergrößerung der Netzhautbilder zu kompensieren.
Wann können vergrößernde Sehhilfen helfen?
Unter dem Begriff vergrößernde Sehhilfen werden optische Hilfsmittel zusammengefasst, die dem Sehbehinderten ein besseres Sehen ermöglichen sollen. Zu diesen Hilfsmitteln gehören: verstärkte Lesebrille, Leseglas, Leuchtlupe, monokulare Lupenbrille, Fernrohrbrille, einfache elektronische Hilfsmittel, Bildschirmlesegerät.
Eine Vergrößerung der betrachteten Objekte – Schriftzeichen, Fernsehbild usw. – kann hauptsächlich dann hilfreich sein, wenn die zentrale Sehschärfe durch krankhafte Veränderungen der Netzhautmitte herabgesetzt ist. Solche Veränderungen können in seltenen Fällen schon in jungen Jahren auftreten – meist als Folge einer Erbkrankheit. Sie können aber auch im Verlauf eines diabetischen Netzhautleidens entstehen. Die häufigste Veränderung der Netzhautmitte, der Makula, ist altersbedingt. Bei dieser Krankheit, der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), werden die meisten Patienten ihr Orientierungsvermögen bis an ihr Lebensende behalten; sie nehmen wahr, was außerhalb des zentralen Gesichtsfeldes liegt. Aber das, was sie direkt anschauen – die Mitte – ist verschwommen.
Was können vergrößernde Sehhilfen bewirken?
An den Stellen der Netzhaut, die nicht mehr funktionstüchtig sind, ist kein genaues Erkennen möglich. Es entstehen Bildausfälle. Beim Lesen und bei allem, was man fixiert, stören sie um so mehr, je näher sie an der Stelle des schärfsten Sehens liegen und je größer sie sind. Optische und elektronische Hilfsmittel sind Erfolg versprechend, wenn im zentralen Bereich der Netzhaut genügend intakte Inseln liegen, sodass z.B. eine vergrößerte Schriftzeile zusammenhängend erkannt werden kann. Der Umgang mit vergrößernden Sehhilfen kann anfangs schwierig sein. Je stärker die Vergrößerung sein muss, desto mehr Geduld erfordert die Umstellung, denn in dem Maße wie die Schrift vergrößert wird, verkleinert sich der Textausschnitt, den man auf einen Blick erfassen kann. Bei Hilfsmitteln, die man wie eine Brille trägt, muss man sich an einen anderen, oft erheblich geringeren Leseabstand gewöhnen. Auch die optischen Hilfsmittel für die Ferne sind anfangs nicht leicht zu handhaben. Doch alle diese Schwierigkeiten lassen sich durch Üben überwinden. Man muss natürlich den festen Willen haben, sich seine Unabhängigkeit zu bewahren, wieder lesen oder so gut sehen zu können, um sich mit seinem Hobby zu beschäftigen.
Was bekommen Sie von uns
Wir führen vergrößernde Sehhilfen der Firmen SCHWEIZER und ESCHENBACH und sind auf das Anpassen von vergrößernden Sehhilfen spezialisiert.